YouTube hat vor Kurzem seine Bemühungen gegen die Blockierung von Werbung ausgeweitet und ist von einem kleinen Experiment zu einem globalen Rollout übergegangen. Dieser Schritt scheint teilweise erfolgreich gewesen zu sein.
Hunderttausende von Nutzern haben im Oktober ihre Werbeblocker deinstalliert, offenbar im Zusammenhang mit dem verstärkten Vorgehen von YouTube, so ein Bericht von Wired.
Gleichzeitig zeigen Daten allerdings, dass Rekordzahlen von Menschen alternative Werbeblocker installieren, die von YouTubes Netzen (noch) nicht erfasst werden.
Zuletzt hatte Youtube außerdem mit einer Preiserhöhung für Aufsehen gesorgt. Mehr dazu erfahrt ihr in der folgenden Kolumne:
Nutzer wechseln zu anderen Ablockern und Browsern
Ghostery - einer der beliebteren Werbeblocker im Chrome-Erweiterungsspeicher - sagt, sie hätten im letzten Monat drei- bis fünfmal so viele Installationen und Deinstallationen gesehen.
Über 90 Prozent der Nutzer, die die Erweiterung deinstalliert haben, nannten das Scheitern der Software auf YouTube als Grund für ihre Entscheidung.
Die Firma verzeichnete jedoch einen Anstieg von 30 Prozent bei den Installationen für Microsofts Edge-Browser, da YouTubes Maßnahmen hier noch nicht oder nur teilweise greifen.
Einen ganz anderen Blick auf die Plattform YouTube aus Sicht eines langjährigen Content-Creators wirft der bekannte Lets-Player Pietsmiet gemein mit uns im folgenden Video:
56:08 Warum will man nach 12 Jahren noch YouTuber sein? - mit Pietsmiet
Ein weiterer Blocker, AdGuard, teilte Wired mit, dass sie normalerweise etwa 6.000 Deinstallationen pro Tag auf Chrome sehen, aber zwischen dem 9. Oktober und dem Ende des Monats stieg diese Zahl auf 11.000 pro Tag, mit einem Höchststand von 52.000 am 18. Oktober.
Die kostenpflichtige Version von AdGuard scheint jedoch bislang immun gegen YouTubes Verbot zu sein. Als dies erkannt wurde, stieg die Anzahl der Installationen dieser Version laut AdGuard drastisch an - und zwar auf bis zu 60.000 Installationen am 18. und 27. Oktober.
Derzeit scheint YouTubes Vorgehen gegen Werbeblocker viele Menschen demnach dazu zu bringen, nach besseren Alternativen zu suchen. Einige wenden sich auch Lösungen wie Newpipe zu, einer Open-Source-App, die Videos von der Plattform ohne Werbung abspielen kann.
Alternativ soll wohl uBlock Origin immer noch funktionieren, wenn man ihn mit dem Firefox-Browser verwendet. Alternativ besteht die Möglichkeit YouTube Premium zu abonnieren.
Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen YouTube und Adblockern geht in die nächste Runde. Wie steht ihr zu dem Vorgehen von YouTube? Habt ihr euch auch nach besseren Adblockern ungesehen? Oder habt ihr YouTube Premium abonniert? Oder setzt ihr auf eine ganz andere Lösung? Schreibt es uns wie immer gerne in die Kommentare und nehmt an der oben verlinkten Umfrage teil!
Author: Christopher Perkins
Last Updated: 1703379003
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Name: Christopher Perkins
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Job: Landscape Architect
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