Pinterest bietet sich für viele Unternehmen als zusätzlicher Kanal an. Wir verraten dir 7 Tipps, wie du deine Reichweite auf der Plattform steigerst.
Wenn es darum geht, seine Sichtbarkeit auf Pinterest zu erhöhen, konzentrieren sich die meisten Marken vor allem auf die Performance der bezahlten Werbeanzeigen. Doch auch organisch kann man mit der visuellen Suchmaschine sehr viel erreichen. Tatsächlich kann eine höhere organische Reichweite auf Pinterest auch die Performance von Anzeigen steigern, da es so leichter ist, die eigene „warme” Zielgruppe anzusprechen. Zudem kann man auf diese Weise bessere Lookalike Audiences basierend auf den bereits vorhandenen Zielgruppendaten targeten. Hier kommen 7 Tipps, die du noch heute umsetzen kannst, um dein Pinterest-Marketing auf das nächste Level zu bringen.
Bevor wir mit den eigentlichen Tipps beginnen, solltest du sicherstellen, dass du folgende Schritte bereits umgesetzt hast:
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Benutze ein Business-Profil: Nur so bekommst du Zugang zu den Pinterest Analytics und kannst den tatsächlichen Erfolg deiner Maßnahmen messen.
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Verifiziere deine verbundene Website: Das ist notwendig, damit sie als vertrauenswürdige Quelle eingestuft werden kann.
- Liste dein Pinterest-Profil auf Google: Damit dein Pinterest-Profil auch auf Google angezeigt werden kann, solltest du unter der Rubrik „Datenschutz” die entsprechenden Einstellungen festlegen.
Tipp 1: Suchmaschinenoptimierung auf Pinterest
Im Vergleich zum Suchmaschinenriesen Google werden auf Pinterest weitaus weniger Inhalte gelistet. Dementsprechend ist der Pinterest-Algorithmus auch weniger komplex. Mit einer durchdachten Keyword-Strategie und der Implementierung zutreffender Schlagworte an den richtigen Stellen können auf Pinterest daher schneller bessere Ergebnisse erzielt werden.
Ohne guten Content ist aber selbst die beste Keyword-Strategie nutzlos. Achte darauf, nutzerrelevanten Content zu teilen, der die Verweildauer auf dem Post und seine Click Through Rate steigern. Diese Faktoren sind für den Pinterest-Suchalgorithmus besonders wichtig.
Tipp 2: Keywords an geeigneten Stellen platzieren
Das Pinterest-Profil ist gut geeignet, um relevante Keywords zu platzieren. Das Fokus-Keyword, also der wichtigste Begriff, kann direkt im Profilnamen des Pinterest-Accounts aufgenommen werden. So wird das Profil Nutzern angezeigt, die aktiv nach diesem Keyword suchen. Im Beschreibungstext lassen sich ebenfalls ein oder mehrere Fokus-Keywords unterbringen. Reines “Keyword-Stuffing” sollte man hier aber nicht betreiben. Der Text sollte sich weiterhin als normaler Fließtext lesen lassen und Aufschluss über die Inhalte des Profils geben.
Auch die Namen der Pinnwände sollten Keywords enthalten, für die die Pins optimiert wurden. Innerhalb einer Pinnwand ist es ratsam, Keywords so zu wählen, dass sie thematisch zusammenpassen und bestenfalls das Fokus-Keyword enthalten. Bei Pinterest-Pins empfehlen wir, das Fokus-Keyword schon im Titel einzubauen.
Ebenfalls raten wir zur Verwendung von einem oder mehreren Keyword Hashtags. Der Hashtag kann, wie im Beispiel gezeigt, auch leicht innerhalb des Fließtextes eingebaut werden. Relevante Hashtags mit hohem Suchvolumen lassen sich einfach über die Pinterest-Suche finden. Dazu muss man lediglich das Keyword inklusive Raute eingeben, auf das man optimieren möchte und erhält passende Vorschläge.
Tipp 3: Mehr Reichweite durch Pin Looping
Gegenüber anderen sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook werden auf Pinterest pro Nutzer vergleichsweise mehr Inhalte veröffentlicht. Das liegt unter anderem daran, dass Pins – besonders Repins – schnell gespeichert und geteilt werden können. Daher lassen sich auf Pinterest in der Vergangenheit kreierte Pins ohne Probleme erneut teilen, ohne offensichtliches Reposting zu betreiben. So können mit wenig Zusatzaufwand mehr Nutzer erreicht werden.
Tipp 4: Passende Gruppenboards finden
Hast du schon von Pinterest-Gruppenboards gehört? Falls nicht, solltest du dich spätestens jetzt damit befassen. Als Gruppenboard wird eine Pinnwand auf Pinterest bezeichnet, auf der gleich mehrere Nutzer Inhalte teilen und reposten.
Der Vorteil ist hier, dass das Gruppenboard auf den Profilen aller Teilnehmer angezeigt wird und daher die kumulierte Aufmerksamkeit der Follower aller Teilnehmer auf sich zieht. Entscheidest du dich dafür, ein Gruppenboard mit anderen Accounts deiner Nische zu erstellen, werden deine Inhalte auch deren Followern angezeigt. So kannst du Accounts deiner Zielgruppe erreichen, die dir noch nicht folgen. In den Beschreibungen der Boards finden sich entweder Infos, wie man beitritt, oder die Teilnahme am Board ist ohne Zugangsbeschränkung möglich. Aber Achtung: Rein werbliche Inhalte sind nirgends gern gesehen. Achte darauf, dass dein Content für die jeweilige Gruppe relevant ist.
Tipp 5: Den „Merken“-Button einbinden
Mit einem Business-Profil erhält man die Möglichkeit, einen “Merken”-Button zu generieren, der auf der eigenen Webseite eingebaut werden kann. So können Nutzer Produkte oder Blogbeiträge aus allen Ecken des Internets direkt auf Pinterest speichern und es gelangt automatisch mehr Content auf die Plattform. Andere Pinterest-Nutzer können diese gespeicherten Beiträge dann ebenfalls sehen, speichern und teilen.
Tipp 6: Gefunden werden durch Pinterest Rich Pins
Rich Pins erkennt man in der Großansicht an den zusätzlichen Informationen über und unter dem Bild und im Feed an ihrem fettgedruckten Titel. Diese entstehen, wenn deine Seite mit Meta-Tags gekennzeichnet ist, die Pinterest mehr Informationen über die Inhalte zur Verfügung stellt.
Es gibt drei Arten von Rich Pins: Den Produkt-Rich-Pin, den Artikel-Rich-Pin und den Rezept-Rich-Pin. Produkt-Rich-Pins zeigen den aktuellen Preis, die Verfügbarkeit und Produktinformationen direkt in deinem Pin an. Artikel- und Rezept-Rich-Pins werden aktualisiert, wenn du Änderungen an deiner Webseite vornimmst.
Tipp 7: Reichweitenboost durch Pinterest Ads
Last but not least: Der Reichweitenboost durch Pinterest Ads. Mit extrem günstigen Klickpreisen kann schon mit wenigen Euros hochwertiger Traffic für die eigene Website gewonnen werden. Das erhöht ganz nebenbei auch die organische Reichweite, da die beworbenen Pins weiterhin gespeichert und geteilt werden können.
Fazit: Content ist (weiterhin) King
Pinterest ist die wohl beliebteste visuelle Suchmaschine im World Wide Web. Durch den weniger komplexen Algorithmus im Vergleich zu größeren Suchmaschinen ist es möglich, mit gezielter Optimierung und dem Einsatz der richtigen Tools langfristig eine hohe Reichweite aufzubauen. Der Grundsatz, der auch für alle anderen sozialen Plattformen gilt, lautet „Content is King“ und sollte auch auf Pinterest immer bedacht werden. Denn: Eine große Zahl an Followern lässt sich nur dann realisieren, wenn die Inhalte wirklich interessant sind und für die zu erreichende Zielgruppe einen relevanten Mehrwert darstellen.
Philipp Reittinger ist Geschäftsführer von ZweiDigital und Social-Media-Profi. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt baute er zunächst den Bereich App Marketing bei Shopgate auf, verantwortete bei Vier für Texas das Thema Performance Marketing und übernahm das Social Media Management für Künstler wie Wankelmut oder Fritz Kalkbrenner, ehe er mit Andreas Arndt 2018 ZweiDigital gründete. Mit seinem Livestream-Konzept "Places - A Musical Journey" ist er musikalisch auch in eigener Sache immer auf Facebook und Instagram präsent.
Author: Kyle Duke
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Name: Kyle Duke
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Job: Surveyor
Hobby: Sewing, Singing, Photography, Badminton, Beekeeping, Fishing, Cooking
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